Wintermüdigkeit

Die Wintermüdigkeit überwinden

Kälte, Zeitumstellung und Dunkelheit tragen auch zur allgemeinen Müdigkeit bei. Ob zuhause, beim Einkaufen oder im Büro – allmählich merken wir, wie unsere Körper nach immer mehr Ruhepausen verlangen. Es ist die altbekannte Wintermüdigkeit, die uns in den kalten Monaten das Leben schwerer und langsamer empfinden lässt, als es ist. Hier erfahren Sie, wie sie den Motivationskiller loswerden und voller Lebendigkeit und Konzentration in die kommende Jahreszeit starten können.

Wintermüdigkeit – die Ursachen

Aufgrund der Zeitumstellung und der früher einkehrenden Dunkelheit verliert unsere innere Uhr die Orientierung und gerät aus dem Gleichgewicht. Die Folge: ständige Müdigkeit, die sich in Antriebslosigkeit, Motivationsschwierigkeiten und Konzentrationsschwäche niederschlägt. Sie sollten diese Körpersignale nicht als Schwäche oder Mangel abwerten, sondern stattdessen darauf hören, was Ihr Körper Ihnen damit sagen möchte. Denn im Winter benötigt Ihr Körper Nährstoffe, die ihm jahreszeitbedingt natürlicherweise fehlen. Die Müdigkeits- und Schwächeanflüge sind seine Art und Weise, zu zeigen, was er braucht. Besonders Eisenmangel ist häufig der Auslöser für diese Symptome. Sie können Ihren Körper ganz ohne Nahrungsergänzung oder Präparate wieder ins Gleichgewicht bringen.

Schluss mit Müdigkeit

Morgendliche Wechselduschen

Wer morgens diesen Tipp befolgt, startet mit Garantie frisch und wach in den Tag. Hierzu wechseln Sie die Temperatur bei der Morgendusche abwechseln von warm zu eiskalt. Dieses Wechselbad regt die Durchblutung an und heizt die müden Gehirnzellen durch die unerwarteten Reize an. Wem das eine Nummer zu wild ist, kann sich auch auf die Light- Variante beschränken und einfach das Gesicht sowie die Unterarme mit kaltem Wasser abwaschen.

Jede Stunde ein Glas Wasser

Wer denkt, dass Dehydration ein ausschließliches Sommerproblem ist, liegt falsch! Denn auch im Winter macht sich ein Mangel an Wasser bemerkbar. Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen sind oft ein Zeichen von Dehydration, die im Winter aufgrund des geringeren Bedürfnisses zu Trinken durchaus häufig vorkommt. Dabei ist wichtig, schon bevor das Durstgefühl eintritt zu trinken. Als Faustregel gilt: ein Glas Wasser pro Stunde, um den Körper dabei zu unterstützen, wach und konzentriert zu bleiben. Vermeiden Sie den Fehler, anstatt Wasser koffeinhaltige Getränke oder Schwarztee zu trinken. Sie erhalten davon zwar einen kurzfristigen Energieschub, erleiden aber auch das bekannte Tief, sobald die Wirkung nachlässt. Darüber hinaus besteht bei einem übermäßigen Konsum koffeinhaltiger Getränke die Gefahr, dass sich der Körper an den Koffeinpegel gewohnt und immer mehr Koffein nötig ist, um die erwünschten Effekte zu erhalten. Als gesündere Alternative bieten sich grüner Tee oder Mate an.

Gesund durch die Mittagspause

Besonders in der Mittagspause ist es nicht ratsam, üppig zu essen. Denn die viele Energie, die der Körper für den Verdauungsprozess von schweren Mahlzeiten benötigt, fehlt in den Stunden danach für Arbeit und Konzentration. Zudem führt die aufwendige Verdauung dazu, dass unsere Gehirne weniger durchblutet werden und nicht ausreichend Sauerstoff bekommen, um das volle Konzentrationspotenzial auszuschöpfen. Die Rechnung für eine fettige und üppige Mittagspause erhalten wir für gewöhnlich gleich danach: schlagartige und langanhaltende Trägheit und Müdigkeit. Gerade im Winter, wo das Energielevel generell geringer ist, sollte man mit der eigenen Ernährung hiergegen ankämpfen. Am besten greift man mittags also zu leichter Verdaulichem wie Nüssen oder frischem Obst als Snack zwischendurch, bevor man sich nach getaner Arbeit zum Abendessen dann belohnen kann.

Ein Spaziergang an der frischen Luft

Gerade wer einen Computerjob hat, kennt das Problem: Sitzt man zu lange vor dem PC, werden nicht nur die Beine schlapp und der Rücken schmerzt – auch das Gehirn leidet unter dem Verlust von Konzentrationsfähigkeit. Gehen Sie nach dem Mittagessen deshalb am besten spazieren, um Ihren Kreislauf anzuregen und Konzentrationsschwierigkeiten vorzubeugen. Wer stressige Phasen im Job hat und keine Zeit für einen ausgiebigen Mittagsspaziergang finden kann, sollte zumindest für ausreichend frische Luft am Arbeitsplatz sorgen und regelmäßig Stoßlüften, um das Gehirn wieder munter zu machen.

Powernapping

Wem es leicht fällt, schnell einzuschlafen, sorgt Konzentrationstiefs am besten mit einem Powernap vor! Denn ein kurzes Nickerchen ist die wohl effektivste Methode gegen plötzlich auftretende Müdigkeit am Arbeitsplatz. Sehr wichtig ist dabei jedoch die Dauer der kleinen Auszeit: Mehr als 30 Minuten Schlaf sollten Sie sich nicht gönnen, da sonst die Gefahr besteht, in die Tiefschlafphase zu fallen und müder aufzuwachen, als man eingeschlafen ist.